Tag 2 #GanzAchtsamWoche – Barfuß gehen
„Spazieren gehen heißt, sich Zeit für’s Leben zu nehmen.“
Durch die Atemübung hast du gestern gelernt, wie es möglich ist, deine Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu lenken und dich zu entschleunigen.
Eine weitere Möglichkeit bildet unser Tastsinn. Beim Barfußlaufen wird jeder Schritt zu einer Herausforderung. Vielleicht musst du sogar erst deine Scheu davor verlieren, einfach „nackig“ über den Feld-/Waldboden zu laufen? Glaub‘ mir, es ist eine wahnsinnig tolle Erfahrung!
Beim Barfußlaufen setzen wir uns ganz automatisch sehr intensiv mit unserer Wahrnehmung auseinander. Neben optischen (was sehe ich vor mir?) und akustischen Reizen (was hat da gerade unter meinem Fuß geknackt/geraschelt?) kommen wir ganz besonders und unmittelbar ins FÜHLEN. Das Fühlen können wir nicht verdrängen. Es macht uns langsamer und vorsichtiger und bringt uns in Kontakt mit dem Boden auf dem wir uns bewegen.
Fasse auf deinem Spaziergang den Entschluss ab einer bestimmten Stelle die Schuhe und Socken auszuziehen. Fühle, wie sich der Boden anfühlt, auf dem du stehst. Ist er weich oder hart? Vielleicht sogar etwas piksig? Ist er von der Sonne warm oder doch eher kalt und feucht? Lass dir Zeit dabei den Boden zu spüren. Mache kleine Schritte (am Anfang Fuß vor Fuß) und trete vorsichtig mit dem Mittelfuß (der Ballen nach deinen Zehen) und nicht mit der Ferse auf (dann sind deine Schritte zu groß). Konzentriere dich ganz auf die Langsamkeit und deine Wahrnehmung des Bodens. Vielleicht schaut dich dein Hund an, weil du so bedächtig läufst?
Geniesse die Zeit und kontrolliere immer wieder deine Geschwindigkeit und dein Gangbild. Viel Freude beim spüren.
Lass uns gerne wissen, wie du die Übung erlebt hast, freuen uns über deine Resonanz.
Bei Instagram findest du im Storyhighlight „GanzAchtsamWoche“ alle dazugehörigen Videos zum anschauen!