Tag 3 #GanzAchtsamWoche – „wúwéi“ bewusstes Nichts-tun
Nachdem du die letzten zwei Tage eine Übung an die Hand bekommen hast, die dir eine konkrete Handlung (wie atmen, wie barfuß laufen) erklärt hat, wird es heute etwas herausfordernder.
In unserem Alltag sind wir meist pausenlos beschäftigt und selbst, wenn wir mal „die Füße hochlegen“ läuft der Fernseher oder das Radio. „Einfach“ mal nichts zu tun ist unfassbar schwer für viele von uns. Getrieben von vermeintlichen Werten ist es nicht schicklich nichts zu tun (aber die Wäsche… und xy wollte sich verabreden…). Je beschäftigter und hektischer wir durch unseren Alltag gehen, desto weniger nehmen wir jedoch vom Leben wahr. Und wenig, von dem wir glauben, dass wir es erledigen müssen, ist in Wirklichkeit so zwingend notwendig.
Angelehnt an „wúwéi“, eine wirkungsvolle chinesische Praktik des Taoismus wollen uns heute bewusst Zeit nehmen nichts zu tun.
Ob du diese Übung zu Hause oder während deines Spaziergangs machst, bleibt dir überlassen. Solltest du sie auf dem Spaziergang machen, such dir einen Platz, an dem du ungestört bleibst, sodass du keinen Stress erfährst und in Handlung kommen musst (unangeleinter Hund, fragende Menschen…).
Du legst, setzt oder stellst dich hin – so, dass es für dich bequem ist und stellst dir auf dem Handy einen Timer auf 5 Minuten. In dieser Zeit tust du bewusst nichts.
Wie fühlt sich das Nichts-tun an?
Schweifen deine Gedanken ab und du bist bei deiner to do Liste? Wirst du unruhig und kannst dich kaum gedulden? Oder geniesst du die Zeit? Bemerkst du, dass du die Umgebung viel detaillierter wahrnimmst? Es gibt kein richtig oder falsch…
Denke und spüre nach den 5 Minuten in dich hinein und fühle was die Auszeit mit dir gemacht hat.
Lass uns gerne wissen, wie du die Übung erlebt hast und freuen uns über deine Resonanz.
Bei Instagram findest du im Storyhighlight „GanzAchtsamWoche“ alle dazugehörigen Videos zum anschauen!