Tag 6 #ganzleckersaisonalwoche Spinat
Spinat, die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Früher wurde Spinat als überdurchschnittlich hoher Eisenlieferant angepriesen. Und auch Popeye hat seinen Teil dazu beigetragen, um Kinder zum Spinatessen zu animieren. Heute weiß man, dass der Eisengehalt nicht ganz so hoch ist, wie damals angenommen, aber dennoch ist er keine schlechte Eisenquelle. Immerhin kann man mit 100 g Spinat ca. 33% des Tagesbedarfs an Eisen decken.
Neben weiteren Mineralstoffen und Vitaminen enthält Spinat viel Betacarotin, woraus im Körper Vitamin A gebildet wird. Ebenso ist Betacarotin ein Antioxidans und schützt vor Zellschäden.
Immer wieder hört man davon, dass man bereits gekochten Spinat nicht mehr aufwärmen darf. Dieses Wissen stammt aus Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab. Wird das gekochte Gemüse bei Zimmertemperatur gelagert und kann nicht schnell abkühlen, wird das enthaltene Nitrat zu schädlichem Nitrit umgewandelt, das zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen kann. Um das zu verhindern, sollte man Spinat nach der Zubereitung nicht lange warmhalten, sondern Reste schnell auskühlen lassen. Abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt ist er höchstens 1–2 Tage haltbar.
Spinat enthält wie Rote Bete Oxalsäure, die für nierenkranke Hunde und Menschen nicht gut ist. Wenn dein Hund zu Nierensteinen neigt, solltest du besser auf Spinat im Futter verzichten, oder diesen wirklich nur in geringen Mengen füttern.
Spinat hat im Frühjahr und im Herbst Saison. Jetzt kann man bald die Herbsternte genießen, oder man greift ganzjährig auf Tiefkühlspinat zurück. Auch dieser ist eine gute Alternative und darf den Napf deines Hundes gerne bereichern.