Tag 7 #ganzleckersaisonalwoche Äpfel
Äpfel sind so alltäglich, stehen das ganze Jahr über (durch Lagerung) zu Verfügung und scheinen zwar ein beliebtes, aber auch unterschätztes Obst zu sein. Das haben sie nicht verdient!
Die Hauptsaison von Äpfeln ist von August bis Oktober. Wenn du jetzt mit deinem Hund durch Felder und Wiesen spazieren gehst, entdeckst du vielleicht die ein oder andere Streuobstwiese mit alten Apfelsorten. Sie schmecken alle so unterschiedlich und definitiv anders, als die gängigen Apfelsorten aus dem Supermarkt. Äpfel, die auf Plantagen wachsen, werden mehrmals jährlich gegen Pilz- und Insektenbefall gespritzt und bilden deshalb nur wenige Polyphenole, die die Äpfel eigentlich auf natürlichem Wege gegen Pilzinfektionen und Insektenbefall schützen. Diese Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe) sind es aber, die den Apfel so gesund machen. Sie sind starke Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken. Studien zeigen immer wieder Zusammenhänge zwischen dem Verzehr von Äpfeln und einem verminderten Risiko für Krebs, Asthma, Diabetes und Herz-Kreislauf-Störungen. Äpfel mit herberem Geschmack haben einen höheren Gerbstoffanteil und enthalten auch mehr Polyphenole.
Neben einem frischen Stück Apfel für deinen Hund, ist auch Apfelessig eine wunderbare Nahrungsergänzung. Dieser wirkt antibakteriell und pilzfeindlich. Bei Haut- und Fellproblemen kann man Hunde mit verdünntem Apfelessig waschen. Dem Futter beigemischt können Entzündungen im Maul- und Rachenraum gelindert werden. Er wirkt sich durch die verschiedenen Säuren, Enzyme und Ballaststoffe positiv auf die Darmflora und die gesamte Verdauungstätigkeit aus. Natürlich sollte man den Essig nur sparsam einsetzen und nicht mehr als zweimal wöchentlich 1–2 TL dem Futter beimischen. Apfelessig kann man auch ganz leicht selbstmachen.
Vielleicht findest du auf dem nächsten Spaziergang ja ein paar Fallobstäpfel oder du kennst jemanden mit Apfelbäumen? Wenn es erlaubt ist, sammle doch ein paar für dich und deinen Hund und lasst sie euch schmecken!